Wiens Bürgermeister stimuliert grüne Sofortmassnahmen zur Kühlung der Stadt

Umgesetzt werden sollen praxisnahe Lösungen für die Folgen des Klimawandels, um die Stadt kühler zu machen. Dazu hat die Stadt einen Fördertopf in der Höhe von 2,3 Millionen Euro für 2019 und 2020 eingerichtet. Neben Begrünungsmaßnahmen und modernem Regenwasser-Management, das Wasser natürlich im Boden versickern lässt, können auch weitere Massnahmen gefördert werden wie kühlende Nebelduschen oder freie Wasserflächen in Nachbarschaften. Die Stadt übernimmt 80% der Kosten der Maßnahme, der Bezirk zahlt die restlichen 20%.  Die Förderung läuft bis Ende 2020.

Gefördert werden können:

  • Pflanzung größerer Stadtbäume oder Baumpflanzungen über die vorgeschriebenen Ersatzpflanzungen hinaus
  • Installierung von mobilen Trinkbrunnen mit Sprühnebelfunktion
  • Errichtung von Wasserspielen, Nebelduschen und Wasserfontänen
  • Maßnahmen für nachhaltiges Regenwassermanagement
  • Straßenseitige Fassadenbegrünungen von Objekten im dezentralen Bezirksbudget
  • „Schwammstadt-Projekt“: Maßnahmen für Wasserspeicher unter Bäumen
  • Entsiegelung befestigter Flächen zugunsten Grünflächen
  • Schatten durch Pergolen, freistehende Rankelemente
  • Staudenbeete

Die Bezirksreferentinnen und -referenten sind die erste Anlauf-Adresse für Vorschläge, aber daneben hat die Stadt ihre Magistratsabteilung für Umweltschutz  (MA22) zur ‚Kompetenzstelle für Strategien gegen urbane Hitzeinseln‘ deklariert – dort können weitere Beratungen eingeholt werden. Bravo!