Dienstag 8. Oktober 2024, 17 Uhr 

Zoom webinar mit Dipl.Ing. Marco Schmidt, TU Berlin

Der riesige Betonklotz aus dem 2. Weltkrieg hat sich in einen grünen Bunker verwandelt mit einem begrünten Bergpfad von 560m Länge und oben einem 1.400 m2 grossen Garten sowie Restaurant, Hotelzimmer und interne Sportstätten.

Die Erhaltung des Bunkers war wegen seiner riesigen Dimension – vor allem unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit – eine große Herausforderung.

Gibt es in der Öffentlichkeit ein ausreichendes Bewusstsein für die graue Energie, die in solchen Bestandsgebäuden gespeichert ist? Graue Energie ist zuerst einmal all das, was für Errichtung, Betrieb und Entsorgung eines Gebäudes aufgebracht werden musste und nun im Bestand gespeichert ist. 

Es  ist aber nicht nur eine Energie-, sondern vor allem eine Ressourcenfrage: Beton, Stahl, Elektro- und Wasserleitungen – all das ist in unserem Gebäudebestand verbaut und kann potenziell wiederverwendet werden. Da aber ein Recycling, vor allem von Beton, großen Aufwand bedeutet, ist es besser, Gebäude und die darin vorhandenen Wertstoffe zu erhalten. Der Bunker von St. Pauli ist ein Paradebeispiel, wie so etwas selbst in schwierigsten Fällen gelingen kann.

NEUER Zoom-Zugangslink:

https://bokuvienna.zoom.us/j/67848465261?pwd=RktrL2M5VzR0SDdaNmFTMlRjUGs3Zz09

Die darauffolgenden Vorträge bitte schon mal im Terminkalender notieren:

Dienstag, 22. Oktober 2024, 17 Uhr

Klimawandel und zielführende Anpassungsmaßnahmen

Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb, Universität für Bodenkultur Wien 

Dienstag, 12. November 2024, 17 Uhr

„Wiener Wäldchen“ – über die Anwendung des Tiny Forest-Konzepts in Wien

Dipl.Ing. Florian Schmidt, Stadt Wien 

Falls Sie verhindert sein sollten: die Vorträge können nachgehört werden auf demYoutube Kanal von Biotope City JournalWenn Sie den youtube Kanal abonnieren, verpassen Sie nichts mehr, Sie werden über jeden neuen nachzuhörenden Vortrag informiert!

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Diese Vortragsreihe ist eine Kooperation zwischen der Stiftung Biotope City, dem Institut für Landschaftsplanung (ILAP) und dem Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau (IBLB) der Universität für Bodenkultur Wien. 

Da die oben genannten Einrichtungen allerdings keine Finanzierung zur Verfügung stellen können, aber doch einige Kosten mit dieser Reihe – die wir unbedingt gratis zugänglich halten wollen – verbunden sind, würden wir uns freuen, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen.

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